Bios

Für den Systemstart werden Startprogramme und Treiber benötigt, die im Basic Input/Output System, dem BIOS enthalten sind. Zu diesem Zweck enthalten alle Hauptplatinen einen speziellen Chip, das sogenannte ROM-BIOS.
ROM ist die Abkürzung für Read-Only-Memory (nur Lese-Speicher). Er wird auch als Festwertspeicher bezeichnet. Aus einem ROM können nur Daten (aus)gelesen werden. Ein Überschreiben oder Verändern dieser Daten ist nicht möglich. Diese Daten gehen auch beim Ausschalten des Rechners nicht verloren. Das BIOS ist eine Ansammlung von Programmen, die noch vor dem Betriebssystem als erstes geladen werden. Das BIOS der meisten PCs hat vier Hauptaufgaben:

  • POST - (Power-On Self Test) Mit dem Programm werden der Prozessor, der Arbeitsspeicher (RAM), der Chipsatz, der Videoadapter, die Laufwerk-Controller, die Laufwerke und Tastatur geprüft.
  • Urlader - Eine Routine, die das Betriebssystem sucht und lädt und dann die Steuerung an das Betriebssystem übergibt.
  • BIOS - Dabei handelt es sich um eine Reihe von Treibern, die als Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und der Hardware dient.
  • CMOS-Setup - Systemkonfiguration und Setup-Programm. Dient der Einstellung und Speicherung von Datum, Uhrzeit, Kennwörtern, Einstellungen für Laufwerke und Chipsatz.

Die wichtigsten BIOS-Hersteller neben Intel sind AMI, Award und Phoenix.

Auf aktuellen Mainboards wird das BIOS nicht mehr in ein ROM "gebrannt", sondern in ein Flash-ROM geschrieben. Dadurch kann das BIOS durch neuere Versionen ersetzt werden ohne einen Chip austauschen zu müssen.